Sie lieben
 fühlen Angst und Trauer
 fühlen Schmerz wie wir.
 Fühlen auch
 Freud und 
 Glück  wie wir
 warum mißbrauchen wir die Tiere?
 Warum nur
 nehmen wir sie nicht als Seelen wahr,
 die leiden können, 
 wie wir selbst?
 Warum verschließen wir uns
 vor der Würde des Lebens?
 Vielleicht,
 weil wir uns selbst 
 nicht wahrnehmen?
 Unsere Seele 
 unsere Würde nicht achten?
Thomas Macek
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Da nimmt sich
 ein junger Mann das Leben,
 weil er keine Heimat findet.
 da nimmt sich
 ein junger Mann das Leben,
 weil eine Politik ohne Seele
 ohne Herz
 ohne Gewissen.
 ihn zurück in den Tod schicken will..
 Ich habe die Phrasen des Menschenhasses so satt!
 Die selbstgerechten Fratzen der Staatsführer,
 denen Menschlichkeit nichts mehr bedeutet,
 und die mit ihren grauenvollen Reden,
 die innere Bestie des Spießertums füttern,
 damit sich jeder miese Wicht,
 wieder als Herrenmensch fühlen kann.
 Ich habe die Menschen so satt,
 die denen noch zujubeln,
 die die Anständigkeit
 aus den Parlamenten jagten.
 Die schwärmen von starken Führern,
 und Parolen der Gewalt auf den Leim gehen
 wie Schmeißfliegen auf den Kot.
 Ich habe den hochmütigen Herrendünkel  satt,
 mit dem sich politische Gewalttäter brüsten,
 hier, oder anderswo.
 ich hab die satt, 
 die Zwang ausüben
 durch Gesetze,
 durch Wirtschaft
 durch Glauben,
 und andere in Formen pressen,
 die die Freiheit ersticken
 und jegliches Leben!
 Ich habe Euch satt,
 ihr Herren der Welt,
 die ihr kaum mehr menschlich scheint
 hinter euren Einheitsanzügen
 hinter eurem Einheitsdenken,
 hinter eure primitiven Phrasen
 die ihr aus der Düsternis eurer Seele hervorrülpst
 denen jeder Anstand fehlt
 aus denen ich nur Haß und Dummheit höre.
 Und unermeßliche Gier.
 Die ihre Macht
 mit dem Leben der Ärmsten erkaufen,
 die Menschen aufhetzen gegeneinander,
 um ihre miesen Geschäfte
 im Dunkel treiben zu können.
 Und Euch, ihre Sklaven,
 die ihr nicht merkt
 in welchen Abgrund wir stürzen,
 wenn wir nicht endlich aufhören
 denen Macht zu geben.
 Was ist denn nur los mit Euch,
 daß ihr ja sagt
 und nicht geschlossen aufsteht
 gegen das Unrecht?
 Habt ihr nichts gelernt aus der Geschichte?
 gar nichts?
 Warum halten so viele den Mund?
 Stimmen zu?
 Machen mit?
 Ein junger Mann aus Afghanistan
 hat sich das Leben genommen,
 weil er keine Gnade fand
Gnade?
 Weil ihm das Recht auf menschenwürdiges Leben
 genommen wurde,
 Friede sei mit ihm.
 Was sei mit uns?
 Über wen kommt sein Blut? 
 © Thomas Macek 
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Die Armen haben doch immer noch zu viel
 denkt sich der Staatsmann,
 Da werden sie frech
 und sind nicht mehr gehorsam
 und helfen nicht mit,
 den Reichtum der Reichen zu mehren,
 so, wie es sich gehört
 also mache ich neue Gesetze,
 ihnen das Letzte
 auch noch zu nehmen.
 Und  die vielen Allzuvielen denken sich:
 Gut so,
 Die  sind ja nur faul, die Armen,
 die helfen nicht mit, so wie wir,
 den Reichtum der Reichen zu mehren.
 Das sagen sie solange, 
 bis sie selber zu den Armen gehören,
 Dann sagen sie nichts mehr..
 Vielleicht schämen  sie sich
 oder denken auch nach,
 nur nützt´s dann nichts mehr.
 Der Staatsmann, der muß sich keine Sorgen machen,
 denn wenn das Volk ihn  endlich  satt hat,
 dann helfen ihm die Reichen schon,
 für die er ja gearbeitet hat,
 und verschaffen ihm ein Amt
 wohldotiert und angesehen.
 Die Armen bleiben weiter elend.
 Und voll von Wut
 die sich gegen jene richtet,
 die noch weniger haben,
 als sie.
 Und gegen die, die anders sind.
 Und dann kommt der nächste Staatsmann
 und der nützt ihre Wut
 doch nicht zu ihrem Heil,
 So hat die Welt das  oft erlebt
 und wohl nichts gelernt davon.
 Geschieht es heute wieder? 
© Thomas Macek 
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Ich will leben!
  Ohne Schmerzen ohne Pein!  
 ich möchte nicht lebendig gekocht werden 
 um euren Gaumen zu befriedigen.
 Ich habe ein Recht auf Leben und
  ich habe ein Recht 
 auf einen würdigen Tod 
 ich bin nicht euer Futter 
 bin nicht euer Statussymbol
 wodurch  ihr zeigen könnt 
 wie reich ihr seid und 
 wie gut erzogen 
 wenn ihr mich kocht und dann 
  verspeist,
 im Feinschmeckerlokal
 mit Weinbegleitung. 
 Warum bereitet ihr mir solche Qualen
 nur damit ihr vor euren Freunden 
 angeben könnt 
 oder vor euch selber.
 Ich will leben
 in kühlem klarem Wasser
 Geschöpf Gottes, so wie ihr
 und ich finde mich nicht ab
 daß ihr mich grauisam 
 morden wollt.
Thomas Macek
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Wo sind denn die Bienen hin?
 früher hörte man ein Summen 
 und ein Schwirren
 auf Wiesen 
 und in Wäldern
 ein Tummeln 
 und ein Surren
 und man musste achten
 mit nackten Füßen nicht auf sie zu treten. 
 Schwer beladen mit Blütenpollen 
 so groß wie ihre eigene Last
 flogen sie umher
 von Blüte hin zu Blüte.
 Ich suchte sie heute
 fand sie nicht
 es war still auf der Wiese
 und still im Wald
 Kein Summen,
 kein Schwirren war zu hören. 
 Wo sind denn die Bienen hin?
 Ist es zu spät, daß ich das frage? 
© Thomas Macek
Bild:free
Keine Männer mehr in Kriegsmonturen
 keine Männer mehr, die fallen
 für irgendein Vaterland,
 irgendeinen Führer,
 irgendeinen Gott.
 Keine Frauen mehr als Kriegsbeute
 für die Soldaten der Herren der Welt
 Keine KInder, die zu Waisen werden,
 weil ihnen das Morden die Eltern geraubt. 
 Stopft den Kriegstreibern doch endlich die Mäuler,
 Warum geben wir ihnen noch immer Macht?
 Nach all dem Leid, das ihresgleichen über die Welt gebracht?
 Friede,
 endlich
 endlich 
 Friede.
 Wir müssen selber Friede werden
 legen wir die Waffen nieder
 legen wir die Arbeit nieder für die
 die Waffen erzeugen
 die uns in Kriege treiben wollen.
 Soldat, zieh die Uniform aus
 Arbeiter in der Waffenfabrik
 zerstör die Maschinen
 Ihr Völker,
 verjagt eure Führer
 die euch in in die Zerstörung führen. 
 Von denen ist Friede 
 nicht zu erwarten!
 Die schauen auf Dividenden und Macht!
 Wir müssen es endlich selber tun
 Hört euren Präsidenten 
 euren Führern
 nicht mehr zu!
 Nehmt ihnen die Macht
 nehmt sie an euch
 führt nicht mehr Krieg
 führt Frieden
 miteinander
 endlich 
 seit Jahrtausenden!
 Seid  nicht mehr Untertanen,
 seid sebst eure Herren! 
 Seid nicht mehr Völker
 seid Menschen!
 Ihr, wir alle müssen es nur wollen.!  
© Thomas Macek  
Ich  überlasse mein Land nicht denen,
 die es benützen,
 um Haß gegen andere zu säen.
 Die das Grauen des Vergangenen
 verharmlosen und sagen:
 es war ja alles nicht so schlimm
 es war ja alles anders.
 Nein!
 Keinen Fußbreit gebe ich
 dem Faschismus
  in jeder Form.
 Auch, wenn er freundlch 
 aus  vielen Ecken zu grinsen scheint,
 in neuen Masken
 in neuen Kleidern.
 Getarnt
 Verborgen
 doch immer noch tödlich. 
 Ich sage Nein zu allen Dogmen
 die Menschen unterdrücken,
 mißachten,
 verfolgen,
 entrechten,
 weil sie  anders sind,
 anders leben wollen
 anders lieben wollen
 oder einfach Frauen sind. ,
 Nein ,zu den politischen 
 und religiösen Lehren.
 die die Würde allen Lebens verneinen.!
 Ich überlasse mein Land nicht
 den Feinden des Lebens
 den Feinden der Freiheit
 den Feinden der Menschheit
 den Feinden der Schöpfung. 
 Keinen Fußbreit geb ich her.
  © Thomas Macek 
Bild:free






