Art und Geschreibsel

von Lotta Blau & Freunden

Können wir uns mehr denn wünschen,
als  Freude und Frieden?

Ein warmes Licht an trüben Tagen?
Einen zarten Mund,
der Liebe spricht?

Können wir uns mehr denn wünschen,
als stille Heiterkeit
und Herzensruhe?
Und Dankbarkeit
für Lebenssegen?

Mehr als,
beseligt die Nacht zu begrüßen,
und freudig den neuen Morgen?

Mehr, als den Tod
in Ruhe zu begrüßen,
und das Leben
mit einem Lächeln
Gott zurück zu geben?

BIld und Text © Thomas Macek


Nimm mich zärtlich auf
und gib mir Ruhe
wie einem kleinen Kind
in Mutterarmen.

Nimm mich zärtlich auf
halt und schütze mich
vor den rauhen  Winden
der Kälte
und dem Lärm.der Welt-

Nimm mich zärtlich auf
und birg mich
auch vor mir selbst
wenn ich mich
in die Irre führe.

Nimm mich zärtlich auf,
wenn ich zu dir
  aus meinen Dunkelheiten fliehe
laß mich
frei atmen in deinem Schutz
in deinem Frieden
und sei Balsam
für die Wunden die das Leben schliug
und ich selbst.

Nimm mich zärtlich auf
damit ich Kraft bekomme,
in meinem Licht zu stehen
So wie ich gemeint
seit Anbeginn der Zeit

© Thomas Macek

Bild:free

Jeden Morgen
erklinget mir
ein Engellied

Zauberhaft zart
nur für mich gemacht
nur für mich allein.

Ich hörs im Vogelsang
im Wind
im Klang der Sonne.

Mein Lied
das mich auch durch trübe Tage trägt
voll Himmelsliebe.

© Thomas Macek

Bild:free


Es ist an der Zeit!
Es sind schwere Wege,
Die wir gehen
und sie werden immer schwieriger

Verantwortlich zu sein
Für uns
Für die Menschen, die wir lieben
Auch für die die wir nicht mögen
Oder die uns fremd.
Die Wunden sind tief,
die wir schlugen
die Wunden sind tief,
die wir bekamen

Verantwortung
Für die Tiere
Pflanzen
Steine und Gewässer.
Zu viel wurde zerstört
zuviel getötet
Zu wenig haben wir
Bisher Sorge getragen

Da ist die Last nun
Umso größer
Umso mehr
umso dringender ist zu tun.

Mit offenem Herzen
offener Seele
liebend
dankend
da seiend
vollbringend
wozu wir bestimmt
worauf warten wir denn?

Die Wege werden schwieriger
Es ist an der Zeit.

© Thomas Macek

Bild:free

Oft sind wir traurig
mutlos
verletzt
und Seele
und Körper
tun uns  so weh.

da verstehen wir
die Welt nicht mehr
und wären oft am Liebsten
gar nicht mehr da.

Und doch
durch all die dunkle Trauer
möcht´ ein Licht uns scheinen.
das uns die Seele öffnet

Das die tiefen Wunden heilt,
die uns geschlagen,
und unsere Tränen trocknet,
wenn wir bereit sind,

Dieses Licht ist unbenennbar
namenlos
ewig
für alle da.

Und uns  so sehr Verletzten
möchte es nahe sein
um uns
eine neue Welt zu zeigen

in der wir einander
nicht mehr weh tun
und voll Freude
und voll Liebe
auf ihr tanzen.

© Thomas Macek

Bild:free

Manchmal
  hört man noch Klaviermusik

aus einem Wiener Haus
Oder eine Stimme,
Die singt
Oder ein Kind
Das lacht.

Manchmal sieht man noch
eine Frau, die aus dem Fenster schaut,
die Arme aufs Fensterpolsterl gestützt.

Manchmal schwirrt in der Luft
ein alter Wiener Tanz
und es klingt wehmütig
nach längst Vergangenem.

Manchmal
selten.

Thomas Macek

Bild:free


"Das waren Zeiten",

dachte sich der alte Adler,

"als ich noch
hoch über den Bergen flog
Stunden lang
und immer wieder hoch hinauf
nicht müde würde
sondern seliger,
je länger ich flog.

Doch heute
sind die Flügel lahm
und froh bin ich
wenn ich noch manchmal
auf die Hendlstiege flattern kann.,
wenn mir jemand hilft.
Vom Flug durch die Himmelräume
kann ich noch träumen,
in lauen , schönen Sommernächten.."

So dachte der alte Adler
und hob zaghaft die Flügel

"Vielleicht geht´s ja heute
doch ein Bisserl höher"

© Thomas Macek

Bild: lotta

Den Wind will ich fragen
der kommt ja weit umher
wo ist denn Friede?
Wo ist Liebe?
Wo?

Den Regen will ich fragen
er kommt aus großér  Ferne
Wo ist denn Freiheit?
Wo ist Glück?
Wo?

Die Sonne will ich fragen
sie sieht die ganze Welt
Wo ist denn Freude?
Wo ist Seligkeit?
Wo?

Den Mond will ich fragen
der die die Nacht durchzieht
Wo ist Trost für die, die trauern?
Wo können ihre Seelen Ruhe funden?
Wo?

© Thomas Macek 

Bild:free


Es ist die Stadt
Die zu hören ist
Nicht erstickt vom Auto-Lärm.

Stimmengewirr
Möwenschrei
Taubengurren
Schritte
Wellen die an Mauern prallen

Spatzen
Spielende Kinder
Plaudernde Frauen
Ab und zu ein Boot
Das durch die Kanäle rattert.

Rufe der Gondolieri
Und das " Permesso"
Der durch die engen Gassen Hastenden
Und der Arbeiter
Die mit ihren Karren
Lasten über die Brücken wuchten

Und

Kirchenglocken
Überall
Symphonie Venedig
Lebendig,
Menschlich
Wie vor Hunderten
Von Jahren

Thomas Macek


Ein Schlüssel in ein Land des Friedens

In ein Reich der Harmonie und Freude
Wo Mensch und Schöpfung nicht entzweit
wo Tiere unsere Freunde sind,
und wir die ihren
Wo Freude herrscht
und Schmerz nur wie ein dunkler Traum erscheint.

Weite
Schönheit
Seligkeit
Wo alle Tränen
hier geweint
zu strahlenden Diamanten werden
und alle Dornen,
die uns hier verletzten
wunderzarte Rosenblüten.

Ein Feenland
Ein Märchenland?
Vielleicht
Doch ist es wirklich
unerreichbar?

Ein Schlüssel in ein Land des Friedens
in ein Reich der Harmonie und Freude
er ist hier irgendwo versteckt
und
ich werd ihn sicher finden

© Thomas Macek

BIld:free


Wenn ich dann
meine Flügel ausbreite,
und endlich davonsegle
weit aus allen Engen
aus allen Zwängen,

fliege ich hin
in die große Freiheit
und meine Flügel,
dich ich verkümmert glaubte,
glänzen in den schönsten Farben.

Um mich umher ist nur noch
Leichtigkeit und Liebllchkeit.
und grenzenlose Herrlichkeit

Ich fliege auf Schwingen der Befreiung
in das Reich der Freude.
Die Tore sind offen,

keine Zäune hindern  mich

ich fliege
ich fliege..
ich fliege

© Thomas Macek

Bild:free